Haushaltsmittel zur Lederpflege verwenden

Leder ist ein zeitloses und elegantes Material, das in vielen Bereichen unseres täglichen Lebens Verwendung findet, von Möbeln über Accessoires bis hin zu Kleidungsstücken. Um jedoch seine Schönheit und Haltbarkeit zu bewahren, ist es wichtig, es richtig zu pflegen. Eine falsche Pflege oder Reinigung kann zu unschönen Flecken, Kratzern und einem vorzeitigen Altern führen. In diesem Artikel stellen wir Ihnen 3 Haushaltsmittel vor, mit denen Sie Möbel und Kleidung schön geschmeidig halten.

Unterschiede bei der Lederpflege

Wenn Sie Leder Meterware kaufen möchten, um Möbelstücke oder Accessoires selbst zu nähen, ist es wichtig, sich im Vorfeld über die richtige Pflege des Leders im Klaren zu sein, um es auch lange Zeit in einwandfreiem Zustand zu erhalten. Jedes Leder bedarf dabei einer anderen Pflege, weswegen es wichtig ist, die Lederpflege auf die jeweilige Ledersorte abzustimmen.

Pflanzenöl

Herkömmliches Pflanzenöl, wie es in jedem Haushalt anzutreffen ist, eignet sich in der Tat für die Pflege von glattem Leder. Da das Material bereits Öl enthält, kann es mit der Gabe von pflanzlichem Öl vor dem Austrocknen bewahrt werden. Selbst altem Leder können Sie auf diese Weise wieder zu neuem Glanz verhelfen. Tragen Sie jedoch kein Pflanzenöl auf offenporiges Leder auf, da es die Poren verstopft und der Sessel, die Couch oder der Lederstuhl somit zum Staubfang und durch möglicherweise austretendes Öl unangenehm schmierig wird. Ungeeignet ist das Pflanzenöl auch zur Fleckentfernung.

Wachs

Noch besser als Pflanzenöl ist Wachs. Egal, ob Bienenwachs oder als Abrieb von Kerzenresten – die imprägnierende Wirkung schützt die Beschaffenheit des Leders und lässt Wasser abperlen. Das Wachs kann mit einer weichen Zahnbürste oder einem Fön auf niedriger Temperatur in das Material eingearbeitet werden.

Seife

Für die Reinigung ist Seife ein geeignetes Haushaltsmittel. Verunreinigungen sowie Fettrückstände werden so schonend aus dem Leder entfernt, entziehen ihm gleichzeitig aber auch Wasser. Nach jeder Behandlung mit Seife sollte daher ein rückfettendes Pflegemittel aufgetragen werden, damit die Oberfläche nicht rissig wird oder aufraut.

Warum Bodylotions nicht zur Lederpflege geeignet sind

Natürlich gegerbtes Leder konnte früher tatsächlich mit Bodylotion gepflegt werden. Viele der enthaltenen Inhaltsstoffe können das Leder allerdings dauerhaft beschädigen. Offenporiges Leder würde zudem verstopfen, was zu Farbveränderungen und im schlimmsten Fall zu Schimmel führen kann.

ZIE JE GEDACHTEN

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